Rheum; Foto: F. Stempfle
Rheum; Foto: F. Stempfle

Rheum

Rheum officinale (Rheum palmatum, Rhabarber)

Rhabarber ist eine Pflanze aus der Familie der Polygonaceae (Knöterichgewächse). Weitere, auch homöopathisch benutzte Vertreter dieser Familie sind der Buchweizen und Sauerampfer. Homöopathisch werden die Blattstängel verwendet. Die Pflanze enthält Vitamin C, ß-Karotin, viel Vitamin K, Oxalsäure und Antrachinone. Menschen mit Neigung zu Nierensteinen sollten Rhabarber meiden. Kalziumoxalat kann bei diesen Personen die Bildung von Nieren- und Blasensteinen begünstigen. Oxalsäure kann als „Kalziumräuber" auch den Zahnschmelz angreifen, insbesondere beim gemeinsamen Verzehr mit Milch. Es bildet sich an den Zähnen ein rauer Belag. Insbesondere die Schale der Stängel ist reich an Oxalaten, es ist also empfehlenswert, Rhabarber vor dem Verzehr zu schälen. Der Name geht auf die römische Bezeichnung „barbarum“ zurück, die Pflanze stammt aus dem „barbarischen“ (= fremden) Gebiet des Flusses Rha (= Wolga). Die pflanzliche Wirkung erstreckt sich vorwiegend auf den Verdauungstrakt, insbesondere auf die Funktion des Darmes.


Allgemeine Wirkrichtung

Rheum findet vorwiegend bei Kindern mit erschwerter Zahnung Verwendung. Im Mittelpunkt steht die Ruhelosigkeit und Reizbarkeit aufgrund der Beschwerden des Bauches (Koliken) und der Verdauung. Ausscheidungen und Schweiß riechen sauer. Die Arznei steht der Wirkung von Chamomilla bei der erschwerten Zahnung sehr nahe.


Typische Symptome

Auslöser:

  • erschwerte Zahnung bei Kindern

Mehr lesen...

Hier gelangen Sie zu Ihrem persönlichen Login.
Sie haben noch keine Benutzerdaten? Hier können Sie sich neu anmelden.
Mit einem Premiumeintrag haben Sie Zugang zu allen Inhalten und Funktionen des Homöopathieportales und Sie fördern und unterstützen die Homöopathische Medizin.
zur Anmeldung