Allium cepa (Küchenzwiebel)
Die Zwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Sie wurde ursprünglich aus dem Mittleren Osten eingeführt. Später entstanden durch Züchtungen diverse Sorten mit unterschiedlichem Charakter, wie jede Hausfrau zu berichten weiß. Die Pflanze gedeiht besonders auf sandigem Lehmboden, sie liebt die Sonne und Wärme. Auf der Spitze röhrenförmiger, z.T. aufgetriebener Stängel bilden sich viele kleine grünweiße, kugelförmig angeordnete Blüten. Nahe Verwandte der Zwiebel sind der Knoblauch und der Bärlapp, beides ebenfalls Allium-Arten. Die reizende Wirkung des Zwiebelsaftes entsteht durch schwefelartige Verbindungen. Seine heilende Wirkung beruht u.a. auf der Eigenschaft, das Wachstum von Krankheitserreger zu hemmen. Bekannt ist die Anwendung in der Volksmedizin bei Husten (mit Zucker gekocht), als „Zwiebelsäckchen“ bei der Mittelohrentzündung und bei Bienen- oder Wespenstichen.
Allgemeine Wirkrichtung
Allium cepa wirkt insbesondere auf die Schleimhäute der Atemwege. Leitend ist der scharfe, beißende Fließschnupfen, der meist sehr wässrig ist und reichlich fließt.
Typische Symptome
Empfindung
rohes, wundes Gefühl
scharf-brennend-beißend (Nase, Hals)
Absonderung
Nase: reichlich scharf-brennender Fließschnupfen,
Nase und Oberlippe werden sehr schnell wund
Augen: reichlich milder, nicht reizender Tränenfluss