Aloe Vera; Foto: F. Stempfle
Aloe Vera; Foto: F. Stempfle

Aloe

Aloe (- succotrina, - socotrina)

Aloe ist ein typischer Vertreter der „Succulenten“. Insbesondere in den Blättern kann viel Wasser gespeichert werden. Wegen ihrer ähnlichen Erscheinung wird sie häufig mit Agavengewächsen verwechselt. Aloe stammt ursprünglich aus afrikanischen und arabischen Regionen, mittlerweile ist sie auch im Mittelmeerraum heimisch. Ursprünglich soll die Pflanze von der Insel Sokotra stammen (im Indischen Ozean an der Mündung des Golfes von Aden), daher die o.g. botanische Bezeichnung. Die Wirkung von Aloe socotrina auf den Darm ist seit Jahrhunderten bekannt, sie wurde als Abführmittel und zur reinigenden Entleerung eingesetzt. Der italienische Kräuterschnaps „Fernet Branca“ enthält u.a. Aloe. Dieser Umstand ist für zumindest einige der Folgen nach übermäßigem Genuss verantwortlich. Für die heilende Wirkung an der Haut, insbesondere bei Verbrennungen und Strahlenschäden, wird überwiegend Aloe vera benutzt. 


Allgemeine Wirkrichtung

Aloe wird überwiegend bei Darmentzündungen, Durchfallserkrankungen, Hämorrhoiden oder Kopfschmerzen eingesetzt.

Aloe wirkt auf die venösen Gefäße, vorwiegend im Bauchraum, hier speziell im Bereich des Enddarmes. Es kommt zu einer venösen Stauung, verbunden mit den für Aloe typischen Empfindungen. 

Die Symptome der Arznei weisen eine große Ähnlichkeit mit der Wirkung von Sulfur auf, mit dem Unterschied, dass bei Aloe die Haut (Jucken, Rötung, Neigung zur Entzündung) weniger betroffen ist. Die heilende Wirkung von Aloe bei akuter Schädigung der Haut ist aus der Pflanzenheilkunde bekannt, sie spielt in der Homöopathie keine besondere Rolle.


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