Die Wirksamkeit der Homöopathie über einen Placeboeffekt hinaus wurde unter wissenschaftlich etablierten Studienbedingungen vielfach bestätigt.
Von über 200 kontrollierten Einzelstudien (sog. RCT) mit hohem Standard (z.B. placebokontrolliert, doppelblind, randomisiert, von unabhängigen Gutachtern überprüft) kommen lediglich 5 % zu einem negativen Ergebnis (1, 2, 3).
Metaanalysen fassen die Ergebnisse von Einzelstudien zusammen. Ihnen wird die höchste Verlässlichkeit bei der Beurteilung von Wirksamkeit zugeschrieben. Alle Metaanalysen von Homöopathiestudien zeigen in der sog. Primäranalyse einen (statistisch signifikant) positiven Therapieeffekt der Homöopathie über Placebowirkung hinaus. Dies gilt auch für Metaanalysen mit hoher methodischer Qualität (2-9).
In Beobachtungsstudien wird der längerfristige Nutzen und die Tauglichkeit einer Behandlung unter Alltagsbedingungen beurteilt. Beschwerden und Lebensqualität homöopathisch behandelter Patienten werden nachhaltig gebessert (3, 10-18). Die Studien zeigen auch mehrheitlich: Homöopathie ist kosteneffizient und kann helfen, Antibiotika einzusparen (siehe 2. und 3.).
Positive Studien aus der Veterinärmedizin stellen ebenfalls fest: Homöopathie ist wirksam und kann helfen, Antibiotika bei Nutztieren einzusparen (19-29).

Die Grundlagenforschung bestätigt, dass homöopathisch hergestellte Arzneimittel auch unter strengen wissenschaftlichen Bedingungen im Labor spezifische Wirkungen auslösen können, die sich von denen der Placebokontrollen unterscheiden (30-45).
Damit entfällt das Argument, wegen des geringen oder fehlenden Wirkstoffgehaltes hoch potenzierter homöopathischer Arzneimittel sei eine Wirkung ausgeschlossen.