Ledum; Foto: F. Stempfle
Ledum; Foto: F. Stempfle

Ledum

Ledum palustre (Sumpfporst)

Ledum gehört in die Familie der Heidekrautgewächse (Erikaceae). Der bis zu eineinhalb Meter hohe immergrüne Strauch entwickelt von Mai bis Juli seine weißen Blüten, die einen süßlichen Duft verströmen. Ledum bevorzugt kühle Standorte, in Hochmooren und feuchten Torfböden fühlt er sich wohl. In Deutschland findet man die Pflanze allenfalls vereinzelt noch im Norden, häufiger in Skandinavien, im Baltikum und in kühlen Regionen Nordamerikas. Als Hinweis auf die wollige Unterseite der Blätter verdankt Ledum dem griechischen Wort ledos = wolliges Tuch seinen Namen.

Wegen seiner Wirkung Schwindel und rauschähnliche Zustände herbeizuführen, wurde die Pflanze früher als Hopfenersatz beim Brauen dem Bier zugesetzt. Geschätzt wurde Ledum insbesondere in der äußeren Anwendung zum Schutz gegen Insekten und Ungeziefer (Läuse, Krätze, Wanzen, auch gegen Mäuse).


Allgemeine Anwendung

Ledum hat sich homöopathisch als Verletzungsmittel bewährt. Leitend ist die Art der Verletzung: punktförmige, „durchstoßende“ Verletzungen, insbesondere an Händen und Füßen. Darüber hinaus spielt Ledum eine Rolle bei Gelenkschmerzen und gichtigen Veränderungen der Extremitäten, hier leiten uns die typischen Symptome zur Arznei.


Typische Symptome

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