Bryonia alba (Weiße Zaunrübe, schwarzbeerige Zaunrübe)
Bryonia gehört in die Familie der Kürbisgewächse. Anstatt der schwarzbeerigen Zaunrübe wird zur homöopathischen Behandlung oft auch die rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica) benutzt. Aus einer rübenartigen Wurzel entwickeln sich die bis zu 4 Meter langen Ranken. An Zäunen, Hecken und Gebüschen, auf stickstoffreichen , gerne auch feuchten Böden, wächst Bryonia recht schnell. Es entwickeln sich die herzförmigen, fünffach gelappten Blätter, von Juni bis August zeigen sich die kleinen, unscheinbaren, weißlichen Blüten, anschließend bilden sich schwarze Beeren. Bryonia ist sehr giftig, insbesondere Wurzeln und Beeren. 15 Beeren können für Kinder eine tödliche Dosis sein.
Allgemeine Wirkrichtung
Bryonia ist für die Behandlung chronischer Krankheiten eine unverzichtbare Arznei. Die Wirkung erstreckt sich insbesondere auf die Schleimhäute, die Umhüllung der Organe (seröse Häute), auf Muskeln, Sehnen und Gelenke sowie auf die Leber. Im Rahmen der Selbstmedikation, bei akuten Zuständen wird Bryonia oft bei Behandlung von Atemwegsinfekten (Husten oder grippeartiger Infekt) sowie beim Hexenschuss, Sehnenentzündungen und Gelenksentzündungen eingesetzt. Leitsymptome sind die ausgeprägte Trockenheit (Lippen, Husten etc.), die Verschlechterung des Zustandes durch jede Bewegung, der stechende Schmerz und das Bedürfnisse nach Ruhe.
Typische Symptome
Auslöser
Wetterwechsel zum Warmen