Allergien; Foto: © mkrberlin/fotolia
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Homöopathie bei Heuschnupfen

Dr. med. Mirko Berger -

Beim Heuschnupfen reagiert unser Organismus (über-) empfindlich auf verschiedene Fremdstoffe, in der Regel auf Pflanzenpollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Das Immunsystem meldet eine Bedrohung, springt an und entwickelt entzündliche Abwehrreaktionen - obwohl die genannten Stoffe für uns eigentlich völlig harmlos sind. Die Bezeichnung „Heuschnupfen“ bezieht sich auf die Auslösung durch Pollen (Bäume, Gräser, Getreide). Die Beschwerden werden dann streng begrenzt (saisonal) über einige Wochen im Jahr auftreten. Stehen andere Auslöser, Tierhaare oder Hausstaubmilben, im Mittelpunkt, werden die Symptome unabhängig von der Jahreszeit auftreten. Mehr als die Hälfte der Menschen, die unter Heuschupfen leiden, entwickeln im Laufe ihres Lebens auch Reaktionen auf verschiedene Nahrungsmittel (Kreuzallergien). Aufgrund ähnlicher Eiweißstrukturen kommt es beim Verzehr dieser Nahrungsmittel zu Beschwerden im Mund, Rachen oder Magen-Darm-Trakt. Am bekanntesten ist wohl die Unverträglichkeit von diversen Steinobstsorten als Kreuzallergie bei Menschen mit einer Birkenpollenallergie.


Individuelle Auswahl einer passenden Arznei

Die Homöopathische Medizin orientiert sich an den individuellen Beschwerden. Dies bedeutet, dass auch beim Heuschnupfen, je nach Beschwerden, verschiedene homöopathische Arzneimittel zum Einsatz kommen können. Je genauer das homöopathische Arzneimittel gewählt ist, umso effektiver ist seine heilende Kraft.


Allium cepa (Küchenzwiebel) ist beim allergischen Schnupfen häufig angezeigt. Betroffene klagen über reichlich, „wie aus einem Wasserhahn“ fließenden Schnupfen. Die Absonderung ist dünn und wässrig, Nasenausgang und Oberlippe sind schnell gereizt, gerötet und sie brennen. Häufiges Niesen, manchmal auch Heiserkeit, können die genannten Beschwerden begleiten. Auffallend ist die paradox anmutende Verbesserung an frischer Luft.

Ist der Schnupfen eher zäh und klebrig, bilden sich in der Nase fest haftende Krusten und Borken, ist dies ein charakteristischer Hinweis auf Kalium bichromicum (Kalium bichromat). Die Nase ist verstopft, die Absonderung kann lange Fäden ziehen.


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